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UWG möchte, dass die Polizei eine Fahrradstaffel in Ibbenbüren stationiert

Durch einen Vortrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) wurde die UWG-Ifi darauf aufmerksam, dass die Fahrradstaffel der Berliner Polizei ein Erfolgsmodell der Verkehrsüberwachung ist.

Es ist betrüblich, dass auch in Ibbenbüren in den vergangenen Monaten die Situation für Fußgänger und Radfahrer zunehmend schlechter geworden ist. Leider scheint die Regelakzeptanz auf deutschen Straßen immer mehr abzunehmen. Zwar gibt es Gesetze und Verordnungen, diese können aber offenbar nicht konsequent durchgesetzt werden. Dabei gehört die Stadt doch allen Bürgern und nicht nur denen, die aufgrund ihrer Motorisierung augenscheinlich die „Stärkeren“ sind.

Um die polizeiliche Präsenz auf der Straße zu erhöhen und so Verkehrsunfälle zu vermeiden, wurde im Sommer 2014 ein Modellversuch im Stadtbezirk Berlin-Mitte zur Einrichtung einer Fahrradstaffel der Berliner Polizei gestartet. In den ersten Jahren des Bestehens der Staffel ist die Zahl der Unfälle mit schwerem Personenschaden in Berlin-Mitte um nahezu die Hälfte gesunken. Eine Evaluation der Unfallforschung der Versicherer zeigt, dass sich das Verhalten, sowohl von Fahrrad- als auch von Autofahrenden, in diesem Bezirk spürbar verbessert hat. Das Besondere ist, dass die Mitglieder der Berliner Fahrradstaffel das ganze Jahr über auf dem Sattel sitzen und sich wirklich „nur“ um Verkehrsverstöße – und nicht etwa um andere Delikte – kümmern müssen.

Wir sind überzeugt, dass durch eine stärkere Verkehrsüberwachung vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmenden geschützt werden. Daher haben wir beim Bürgermeister beantragt, dafür zu sorgen, dass auch in unserer Stadt eine Polizei-Fahrradstaffel eingerichtet wird.

Wir verfolgen den Prozess der Mobilitätsplanung in Ibbenbüren und der die Verkehrssicherheit weiter und setzen uns für die Füßgänger und Radfahrenden ein. Ihre Meinung dazu interessiert uns, schreiben Sie uns: