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Statt neues Kombibad wird das alte Aaseebad weiterhin betrieben

Die UWG IFI hat 2016 erreicht, dass der Rat einstimmig dem Antrag zugestimmte, anstelle des maroden Aaseebades ein komplett neues Kombibad zu errichten.

Jetzt, sieben Jahre später hat der Bürgermeister mit seinen Mehrheitsfraktionen erreicht, dass dieser Beschluss aufgehoben wurde und stattdessen das Schrottbad weiterbetrieben werden soll. Dafür werden weiterhin Zuschusskosten für die Unterhaltung von jährlich weit über zwei Mio. € in Kauf genommen.

Das marode Aaseebad bleibt erhalten. Das birgt das hohe Risiko einer plötzlichen sofortigen Schließung. Denn alle gutachterlichen Stellungnahmen – von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (2014) über die Risiko- und Sicherheitsanalyse und die Brandschutzbegehung (2015) bis zum Strategiekonzept der Unternehmensberatung Altenburg (2016) – betonen, dass das Aaseebad in seiner „Gesamtanmutung nicht mehr zeitgemäß“ ist und wegen des Alters und technischen Zustands „hohe Instandhaltungskosten erforderlich“ sind. Vorhergesagt wird zudem, dass die bauliche und technische Gebäudesubstanz stetig schlechter und der investive Aufwand immer größer wird.