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Kreisverkehr heute und nicht morgen

UWG IFI fordert für 2019 eine verkehrstechnische Lösung

Die UWG IFI fühlt sich -entgegen anderer Meinungen aus Politik und Verwaltung- einmal mehr bei der Einschätzung einer dringlichen verkehrstechnischen Veränderung im Abbiegebereich Gravenhorster Straße / Ecke Brockwiesenstraße bestätigt, denn laut IVZ vom 18.01.2019 ereignete sich am Knotenpunkt Brockwiesenstraße/ Ecke Gravenhorster Straße erneut ein Unfall mit Personenschaden.

Die UWG IFI stellte 2018 den Antrag, an diesem Gefahrenpunkt schnellstmöglich einen Kreisverkehr zu installieren, wie zuletzt im Bereich unterhalb von Marktkauf, der nach kurzer Bauzeit und relativ niedrigen Baukosten jüngst erfolgreich in Betrieb genommen wurde.

Für die UWG IFI wird sich die verkehrliche Frequentierung der o. g. Örtlichkeit in absehbarer Zeit stark erhöhen, da ein Kindergarten und dutzende Neubauten im hinteren Bereich der Brockwiesenstraße bis Kampstraße entstehen. Schon damals wies die UWG IFI darauf hin, dass die benannte Stelle auch vorgeschriebener Schulweg ist und zu Spitzenzeiten aus beiden Richtungen querende Radfahrer die Situation verschärfen.

Genau diese Gefahr wurde jedoch von der Mehrheit des Rates so nicht gesehen, da ein Fachmann ermittelte, dass das Verkehrsaufkommen auf den Tagesdurchschnitt gerechnet nicht auffällig sei. Die Westvorstadt strotzt nur so von Linksabbiegern durch die Anwohnerschaft und Abkürzern vom Püsselbürener Damm.

Verwundert hat in diesem Zusammenhang auch die Erkenntnis, dass es sich hier um einen Einmündungsbereich handele, wo die Entscheidung auf Veränderung eben nicht bei der Stadt oder der hiesigen Politik sondern beim Straßenbaulastträger läge und das wäre das Straßen NRW in Westerkappeln.

Gleicher Fehlgedanke herrschte über Jahrzehnte hinsichtlich Veränderungsmaßnahmen am Bahnübergang Glücksburger Straße. Doch wenn schon keine Einigkeit bei der Stadt und der Parteienlandschaft in einer Verkehrssicherheitsfrage herrscht, kann das so auch nichts werden. Die UWG IFI ist weiterhin der festen Überzeugung, dass die o. g. Örtlichkeit einer nachhaltigen verkehrs-technischen Veränderung bedarf.

Der jüngste Unfall zeigt die Notwendigkeit auf, die negative Entscheidung noch einmal zu überdenken und dann die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, sprich Bau eines Kreisverkehrs so Andre Wesselmann, sachkundiger Bürger der UWG IFI.