
Wenn Ibbenbüren für seine älter werdenden Bürger eine lebens- und liebenswerte Stadt bleiben soll, muss deren Lebensbereich geplant und gemeinsam mit ihnen gestaltet werden.
Alt sein beschränkt sich nicht wie früher auf eine relativ kurze Zeitspanne. Für die örtliche soziale Daseinsfürsorge sind die Kommunen in besonderer Weise durch die Herausforderungen der demografischen Entwicklung dazu aufgerufen, den demografischen Wandel als kommunale Gestaltungsaufgabe anzunehmen.
Dazu gehören auch die Nahversorgung in den Ortsteilen, z.B. durch Dorfläden, aber auch ein nachfrageorientierter und seniorengerechter Wohnungsbau. In einem weiteren Antrag unserer Fraktion wurde zudem eine öffentliche und barrierefreie Toilettenanlage im Bereich des Neumarktes beantragt. Im Mobilitätskonzept wird auch die barrierefreie Erreichbarkeit der einzelnen Stadtbereiche zu berücksichtigen sein, z.B. am Bahnhof. Hier ist eine netsprechende Planung bereits überfällig.
Für das beantragte Konzept sollte zum Beispiel untersucht werden:
- Überalterung unserer Gesellschaft – wie gehen wir damit um?
- Wie müssen Pflegeeinrichtungen und Wohnformen vor Ort gerade auch in ländlich geprägten Gebieten gestaltet werden?
- Wie kann/sollte ein Pflegebedarfsplan für ibb aussehen?
- Welche präventiven Maßnahmen und welche Konzepte sind zu entwickeln?
All diese Fragen und deren Erörterung sind für KommunalpolitikerInnen von großer Bedeutung. Zu allererst erscheint es uns da sinnvoll, dass die Verwaltung zunächst einmal Daten über die gegenwärtige Anzahl der kommunalen SeniorenInnen in Ibbenbüren erhebt.
Wir haben viele Ideen und haben auch schon einige Anträge gestellt. Die weitere Entwicklung liegt uns sehr am Herzen, für uns alle!