
UWG IFI möchte dauerhafte finanzielle Unterstützung des Hospizes in Ibbenbüren
Nur halb zufrieden ist die UWG IFI mit der vorgesehenen Förderung des Hospizhauses Tecklenburger Land. „Zunächst freut uns ja, dass unser wiederholter Antrag auf Unterstützung der Einrichtung auf fruchtbaren Boden gefallen ist und Sozialausschuss sowie Hauptausschuss sich dafür ausgesprochen haben, für die nächsten drei Jahre einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 25.000 € zu geben. Aber das kann nur der erste Schritt sein. Wir möchten eine dauerhafte Förderung über die drei Jahre hinaus, “ so Fraktionsvorsitzender Ludger Bitter.
Die Wählergemeinschaft ist der Auffassung, dass eine kontinuierliche Unterstützung der Standort-Kommune dieser wichtigen Einrichtung gut zu Gesicht steht, zumal es bis zur jetzigen Entscheidung lange genug gedauert hat.
Die UWG IFI hatte sich erstmals im Dezember 2016 im Rahmen der Haushaltsberatungen für ein stationäres Hospiz in ibb ausgesprochen. Das sich derzeit noch im Bau befindliche Objekt soll nach derzeitigem Stand im nächsten Jahr eröffnet werden. Weil Hospizvereine zur Finanzierung ihrer Einrichtungen zwingend auf Spenden angewiesen sind, beantragte die Wählergemeinschaft im Januar 2018 für das Hospiz die Schaffung einer festen Haushaltsstelle im städtischen Etat, um dadurch den örtlichen Hospizverein mit jährlich 50.000 € zu unterstützen. Dieser Betrag sollte nach Auffassung der UWG IFI erstmals zur Einrichtung des geplanten Neubaus ausgezahlt werden. Dieser Antrag der Wählergemeinschaft wurde aus nicht nachvollziehbaren Gründen von einer breiten Ratsmehrheit abgelehnt.
„Umso mehr freut uns nun der Teilerfolg unseres zweiten Antrages aus Dezember 2020. Wir schaffen damit ein Stück mehr finanzielle Sicherheit für ein Haus, in dem Menschen liebevoll auf dem letzten Stück ihres Lebensweges begleitet werden. Die Mitarbeiter dort leisten einen unendlich wertvollen Einsatz“, so IFI-Ratsherr und UWG-Kreisvorsitzender Christoph Boll. Er verweist zugleich darauf, dass der Kreistag allerdings der Stadt mit besserem Beispiel vorangegangen ist. Er bewilligte einen einmaligen Investitionszuschuss von 51.500 € sowie einen jährlichen Zuschuss in gleicher Höhe wie ihn das Hospiz Haus Hannah in Emsdetten erhält. Das sind derzeit jährlich 40.000 €.
„Es muss nicht in dieser Höhe sein.“ Aber wir möchten, dass auch die Stadt ibb mit einem dauerhaften Zuschuss zur langfristigen wirtschaftlichen Absicherung des Hospizhauses Tecklenburger Land gGmbH beiträgt. Die UWG IFI wird deshalb nach den drei Jahren der nun absehbaren ersten Förderung erneut einen entsprechenden Antrag stellen, kündigt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Ottenhus an.
Unseren Antrag finden Sie auch als PDF-Download hier: