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Rathaus II gehört in die Innenstadt

UWG IFI Innenstadt beleben

Nach intensiven Fachgesprächen ist die UWG IFI davon überzeugt, dass das Rathaus II grundsätzlich in puncto Arbeitsplatzgestaltung, Wirtschaftlichkeit und soziales Umfeld den heutigen Anforderungen an ein Verwaltungsgebäude bzw. an einen zeitgemäßen Büroarbeitsplatz nicht entspricht und erst recht nicht für den Bürger geeignet ist. Grundsätzlich hat die UWG IFI mit ihrer Ansicht Recht behalten, dass das Rathaus II schnellstmöglich wieder veräußert werden sollte. Geradezu gebetsmühlenartig erschallt aus dem Rathaus die Aufforderung, sich an der Belebung der Innenstadt aktiv zu beteiligen, sieht sich anscheinend selbst jedoch hierzu nicht in der Pflicht und will das Rathaus II nach außen verlegen.

Das Ganze wird sich auch noch als bürgerfeindlich erweisen, weil die Bürger, die z. B. das Baudezernat besuchen wollen, an den Stadtrand geschickt werden. Diese Personen gehen der Innenstadt als potentielle Käufer, also atypische Laufkundschaft verloren. Wenn die Nachnutzung des jetzigen Medienkomplexes „Magnus“ möglicherweise auch an diesem Umstand Schaden nimmt, hat das Rathaus hierzu wiederum einen unfreiwilligen Beitrag geleistet.

Wer soll in Zukunft die Innenstädte beleben, wenn nicht die Bewohner und die Dienstleister. Die UWG IFI hat den Eindruck, dass dieser Aspekt vollständig auf der Strecke bleibt. Um noch größeren Schaden von der Stadt abzuwenden, wiederholt die UWG IFI ihre Forderung, dieses Gebäude – ggfs. auch mit Verlust – schnellstmöglich wieder zu verkaufen.